Berufsbild Ingenieur
Wirtschaftsingenieur - Ein aussichtsreiches Berufsziel
Die wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre und insbesondere die Globalisierung haben zu veränderten Anforderungen an die betrieblichen Führungskräfte geführt. Diese Entwicklung hat entsprechende Qualifikationen und somit auch eine neue Ausrichtung der klassischen Ingenieursausbildung erforderlich gemacht. Statt einer technischen Spezialisierung auf ein abgegrenztes Teilgebiet muss ein Denken in größeren Zusammenhängen des technisch-wirtschaftlichen Gesamtkomplexes im Vordergrund stehen. Diesen Anforderungen entspricht der Wirtschaftsingenieur in der Praxis durch
- die Lösung betriebswirtschaftlich und technisch vernetzter Fragestellungen,
- seiner Eigenschaft als Generalist mit Überblick und Methodenwissen statt Spezialist mit tiefgehendem Fachwissen,
- seiner Koordinations- und Führungsfähigkeit sowie
- seiner Vertrautheit mit internationalen Geschäftsvorgängen.
Ein Ingenieurstudium fördert grundsätzlich analytisches und integratives Denken. Ingenieurwissen und ingenieurmäßiges Vorgehen befähigen, schwierige, komplexe Aufgabenstellungen anzugehen, und vermitteln vertiefte Einsichten in der Technologienutzung. Durch die breit gefächerte Ausbildung in verschiedenen Fachrichtungen vereinigt der Wirtschaftsingenieur/die Wirtschaftsingenieurin die Denkweise und die Fachsprache von Betriebswirtschaftlern und Ingenieuren. Als Generalist können Sie ihr breites Wissen nutzen, um für die funktionierende Zusammenarbeit zwischen verschiedenen technischen und ökonomischen Fachdisziplinen zu sorgen.
Das berufliche Tätigkeitsfeld der Wirtschaftsingenieure/Innen ist außerordentlich breit gefächert. Man findet diese deshalb in fast allen Bereichen der Wirtschaft. Es reicht von der ingenieurwissenschaftlichen Konstruktion und technischen Qualitätssicherung bis zum Controlling und Marketing.